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Ferienzeit ist Schwimmzeit – Sicheres schwimmen lernen mit Schwimmwesten

Mit Schwimmwesten schwimmen lernen

Eine Schwimmweste als Schwimmhilfe nutzen.

Bald ist es soweit und die Sommerferien gehen endlich los. Der Beginn der Sommerferien ist für viele auch der Beginn des heißersehnten Urlaubs. Viele von uns werden ihr Ziel bereits kennen. Ob ab in den Süden, an die Nord- oder Ostsee oder an einen ruhigen See in den Bergen. Eines darf im Sommerurlaub sicherlich bei keinem von uns fehlen. Ihr habt sicherlich längst erraten, was ich meine. Natürlich das Schwimmen!

Der Nachwuchs soll vielleicht in diesem Sommer das Schwimmen erlernen, denn im Urlaub haben Mama und Papa endlich ganz viel Zeit, um alles ausführlich zu üben, zu erklären und zu zeigen.

Deshalb stellen sich viele von uns Eltern bereits lange vor dem Urlaub die Frage: Wie kann ich mein Kind beim Schwimmenlernen optimal fördern und unterstützen?

Die Industrie hat das schon lange bemerkt und stellt uns viele, viele Möglichkeiten von Schwimmhilfen zur Verfügung. Vielen von uns fällt es dadurch schwer, den objektiven Überblick zu behalten.

Im Großen und Ganzen unterscheiden wir erstmal zwischen Schwimmhilfen und Schwimmspielzeug

Schwimmspielzeug eignet sich zum Spielen, aber nicht zum sicheren Erlernen des Schwimmens. Zum Schwimmspielzeug zählen die von allen Kindern geliebten aufblasbaren Gummitiere, Wasserbälle oder Luftmatratzen. Sicherlich findet man diese Dinge trotzdem im Reisegepäck, da die Kinder ja auch beim Planschen ihren Spaß haben sollen.

Auch bei den Schwimmhilfen haben wir viele Möglichkeiten, unsere Kinder zu unterstützen. Nicht jede Hilfe ist für jedes Kind geeignet. Es gibt Schwimmhilfen für unerfahrene und für erfahrene Kinder. Für unerfahrene Kinder eignen sich Kraulquappen, Schwimmflügel oder Schwimmreifen.
Für erfahrenere Kinder, die vielleicht auch schon die ersten Schwimmbewegungen gut ausführen können, es aber noch nicht schaffen, sich alleine über Wasser zu halten, eignen sich Schwimmnudeln, Schwimmgürtel, Schwimmkissen, Schwimmbretter oder Schwimmwesten.

An dieser Stelle erzähle ich euch etwas zu den Schwimmwesten. Aber bitte nicht vergessen, eure Kinder niemals unbeaufsichtigt im oder am Wasser spielen zu lassen. Denn auch in einer niedrigen Wasserhöhe von wenigen Zentimetern können Kinder ertrinken. Dies passiert leider auch in Deutschland immer noch viel zu oft.

Schwimmwesten in verschiedenen Varianten

Schwimmwesten gibt es in zwei Varianten. Einmal die aufblasbare Schwimmweste und zum anderen die Schwimmweste mit eingenähten, herausnehmbaren Auftriebskörpern, wie man sie vom Schwimmgürtel kennt.

Die Schwimmweste ähnelt zwar vom Aussehen her der Rettungsweste, darf aber in keinem Fall mit dieser verwechselt werden. Die Schwimmweste ist nicht ohnmachtssicher und kann den Schwimmer nicht ohne dessen Hilfe über Wasser halten.

Eignung und Sitz

Schwimmwesten sind für Kinder ab zwei Jahren mit ersten Schwimmerfahrungen geeignet. Auf jeden Fall sollte die Schwimmweste ordnungsgemäß am Körper angebracht werden, sodass diese nicht verrutschen kann. Wenn die Schwimmweste nach oben verrutschen kann, könnte sie das Gesicht verdecken und dies ist in jedem Fall zu vermeiden.

Wasserlage

Die Schwimmweste hält den Körper stabil im Wasser. Allerdings kann der Kopf nicht alleine durch die Schwimmweste über Wasser gehalten werden. Um den Kopf über Wasser zu halten, muss dein Kind die Schwimmbewegungen selbständig ausführen können.

Bewegungsfreiheit und Vorteile

Da die Schwimmweste eng am Körper sitzt, ist die Bewegungsfreiheit deines Kindes nicht eingeschränkt. Arme, Beine und Kopf können frei bewegt werden. So kann dein Kind die Schwimmbewegungen optimal ausführen. Wenn dein Kind schon etwas sicherer beim Schwimmen ist, hast du die Möglichkeit bei der Schwimmweste mit eingenähten Auftriebskörpern, diese schleichend zu entfernen. So muss dein Kind langsam aber sicher immer mehr selbst arbeiten und wird bereits schnell die Schwimmbewegungen beherrschen.

Fazit

Eine Schwimmweste stellt eine zusätzliche Sicherheit für Kinder dar, die ihre ersten Erfahrungen beim Schwimmen sammeln sollen. Sie ersetzt aber auf keinen Fall die Aufsichtspflicht der Eltern, wenn die Kleinen im kühlen Nass planschen sollten.


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